Jimobamu - ein angeblich hinduistischer Feiertag zu Ehren der Beine, an welchem vorwiegend gewandert und wie ein Veganer gelebt wird. So begrüsste uns unser Computer heute Morgen. Als die Kinder dann mit nicht gerade hervorragender Laune den Saal verliessen, fanden sie ein Schild am Treppengeländer: "1. April". Stattdessen fand am Morgen ein kleines Spiel statt, in welchem die Kinder Leiter fangen und danach Aussagen von ihnen anhören konnten. Danach mussten sie erraten, ob die Aussage stimmt oder nicht. Bei richtiger Entscheidung wurde eine Nummer ausgeteilt, mit welcher das Lotto-Feld der Gruppe ergänzt werden konnte. Passend zum Tag hat das Leiterteam mit den Aussagen ein paar neue Gerüchte verbreitet, wie z.B dass der eine Leiter ambitionierter Ballet-Tänzer ist.
Da am Nachmittag das Haus geputzt wurde, haben wir uns in den Lagergruppen versammelt, unseren Schlag geputzt und danach das Haus verlassen, um nochmals in der Gruppe über das Lager zu reden und dass zu machen, was wir als Gruppe am liebsten machen.
Der bunte Abend war dann ein würdiger Abschluss unseres Lagers. Wir hatten verschiedene Aktivitäten mit Freiwilligen, welche alle etwas vom 1. April angehaucht wurden. Mohrenkopfwettessen mit Senf im Mohrenkopf ist nur ein Beispiel davon. Etwas später gingen wir alle zusammen zur benachbarten Jubla-Schar und machten ein Herzblatt, sowie eine gemeinsame Disco. Mit über 100 Leuten wurde sie zu einer der grössten Discos in unserer Geschichte, so dass wir später alle müde im Esssaal in unseren Schlafsäcken auf den Mättchen schlafen gingen.
Dies wird leider der letzte Eintrag in diesem Tagebuch sein. Es wird hoffentlich weiterhin als Aufzeichnung für dieses Lager dienen. Wir werden dieses Lager lange in Errinnerung behalten und freuen uns alle jetzt schon auf den Lagerrückblick, wo mit dem Lagerfilm das Lager quasi abgeschlossen wird.
Bis dann!
Über 50 Geschenke lagen heute Morgen unter einem kleinen Baum, der plötzlich in unserem Esssaal stand. Wir wussten: Weihnachten stand vor der Tür. Um uns erst mal richtig in Stimmung dazu zu bringen, konnten alle etwas backen, einer Weihnachtsgeschichte zuhören, Weihanchtslieder singen, mit Zeitungskneuel Schneeballschlacht spielen und Weihnachtsschmuck für den Baum basteln. Zuletzt wichtelten wir noch: Jeder musste zufällig einen Namen ziehen und dieser Person nun heimlich ein Geschenk machen.
Etwas ungläubig entdeckten wir am Nachmittag, dass die Geschenke alle weg waren! Wir stiegen sofort in unsere Wanderschuhe und machten eine wunderschöne Tour nach "Ober-Ämpächli". Am Ende der Tour fanden wir unsere Geschenke wieder und konnten sie zurück zum Baum bringen. Es wurde Zeit für ein kräftiges Abendessen. Während dem Essen schlug die Uhr sieben und wie aus dem Nichts ertönte ein lauter Knall und höhnisches Gelächter. Ein brennender Totenkopf erschien auf unserem Computer mit dem Schriftzug "Ultimatum abgeloffen". Ratlos schrieben wir den Kalenderwächtern ein Mail, was wir tun sollen und fuhren mit unserem Program fort.
Ein richtiges Fest fand am Abend statt, zusammen mit dem Christkind, welches auftauchte. Wir sangen die am Morgen geübten Lieder, spielten die Weihnachtsgeschichte nach den Mottos "Drama", "Gangster", "Modern" und "Psycho" und verspiesen die Backwaren.
Nach dem Fest erhielten wir eine Antwort der Kalenderwächter. Wir sollen so tun, als würden wir beitreten. Sie würden dann ein Ritual veranstalten, während welchem sie extrem empfindlich auf Licht reagieren würden. Wir gingen also alle zusammen aus dem Haus und wurden gleich von zwei Untertanen des Königs empfangen. Sie führten uns an den Start eines Weges, welchen wir in kleinen Gruppen im dunkeln den Kerzen entlang ablaufen mussten. Auf dem Weg lauerten uns die Lichtlöscher auf und erschraken uns. Am Ende versammelten sich wieder alle und gingen vor dem König auf die Knie. Während dieser das Ritual begann, schlichen sich zwei Leiter weg und schüteten einen Ring aus Benzin um ihn und seine Untertanen. Wir zündeten den Ring an und die Lichtlöscher waren im Licht gefangen. Sie begannen zu fluchen und schwanken, bis sie umkippten. Somit hat es die Jubla Berikon wieder einmal geschafft, einen gemeinsamen Feind zu besiegen und kann somit heil aus dem Lager zurückkehren.
Geweckt mit einer Chesleten versammelten wir uns alle zum Morgenessen, um uns für den Tag zu stärken. Denn am Morgen erwartete uns zuerst mal ein Geländespiel, bei dem man Masken von anderen Gruppen erobern konnte. Diese Masken dienten als Zahlungsmittel, um Fabriken oder Börsen zu kaufen, in welchen noch mehr Masken produziert werden konnten, bzw. Masken vervielfältigt werden konnten. Somit war unsere Sportlichkeit und unser Handelsgeschick gefragt.
Viel Kreativität sprühte am Nachmittag, als wir einen Fasnachtsumzug vorbereiteten. Wir bastelten Wägen, Masken, Kleidung und Plakate, welche wir dann einer kleinen Strecke entlang ausführten. Die Fotos weiter unten sagen hier mehr als tausend Worte.
Am Abend sorgten die Leiter für Unterhaltung mit einer Show, bei dem es darum ging, den Mord einer alten Gräfin aufzuklären. Die Tatverdächtigen hatten alle verschiedene Alibis, welche extra nachgespielt wurden (Herzblatt, Gerichtsverhandlungen, Werbespots etc.). Jeder hatte gute Laune, als plötzlich das Licht ausging. Ein lauter Donner erklang über die Stereoanlage und der Esssaal wurde in Stroboskop-Licht versetzt. Drei Lichtlöscher drangen durch die Türe ein und stellten uns ein Ultimatum. Bis morgen um 19:00 Uhr haben wir Zeit, um uns ihrer Sekte anzuschliessen, oder sie werden und vernichten. Danach verschwanden sie wieder. Uns blieb nichts anderes übrig, als mit einem unguten Gefühl ins Bett zu gehen.
Wie jedes Lager wurde heute die Leitung an die HLs (Hilfsleiter) übergeben, während sich die Leiter im Haus zurückzogen. Die HLs boten ein spannendes Program, in welchem die Kinder den Alltag von Berühmtheiten nachvollziehen mussten. Dazu gehörte ein Fitness-Training für das Aussehen, perfektes styling, Massagen und natürlich eine Lektüre über gesunde Ernährung.
Der Abend wurde dann mit Schauspielereien verbracht. Bedeutende Filme wie "Fluch der Karibik", "Harry Potter", "Twilight" und "Titanic" wurden nachgespielt und danach Oscars für den besten Schauspieler, die beste Schauspielerin, die beste Gruppe und so weiter verliehen. Die Kinder hatten viel Spass mit den Hilfsleitern und die HLs haben sich wie erwartet als fähige Leiter bewiesen!
Wahrscheinlich kennen es gar nicht alle: Das Holi-Fest, ein ursprünglich indisches Fest, welches in den Rest der Welt getragen wurde, um den Frühling einzuleuten. Genau so wurde heute Morgen im Mail das Holi-Fest von den Kalenderwächtern erklärt. Doch um den Gruppenzusammenhalt noch mehr zu verbessern, wurde der Morgen zuerst in der eigenen Lagergruppe verbracht. Es wurden Lagerauswertungen und kleine, gemütliche Spiele gemacht.
Am Nachmittag kam dann ein wichtiger Teil der indischen Kultur zum Zug: das Tanzen. Die Schar führte in verschiedenen Gruppen einen Tanz auf, welchen sie vorher einstudieren konnten. Es wurden tolle Darbietungen zu Stücken wie "call me maybe" oder "I'm a barbie girl" aufgeführt und die Stimmung war super.
Die tolle Stimmung wurde am Abend gleich fortgesetzt in unserer Lagerdisco, um noch mehr zu tanzen. Im Gegensatz zur Leuchtstäbchen-Disco letztes mal kamen dieses mal Lichter, Nebelmaschinen und Stroboskope zum Einsatz. Es folgte ein kleines Dessert und dann gings ins Bett.
Wir haben heute ein paar weitere Grüsse aufgenommen, welche wir hier zeigen möchten. Zusätzlich vielen Dank an den "Sackgeldteufel", welcher uns ein Pack voller Süssigkeiten für die Kinder geschickt hat.
Nach der Übernachtung in unserer neuen Umgebung galt es ziemlich schnell wieder, die Rucksäcke zu packen und zurück zu wandern. Um aber zu verhindern, dass wir den Lichtlöschern über den Weg laufen, gingen wir einen grossen Umweg und kamen somit erst am Mittag wieder im Lagerhaus an. Dort brieten wir unsere Würste, welche wir auf dem Weg verspeisen wollten, was das schlechte Wetter aber verhinderte hatte.
Nach dem Essen kam ein waschechter Samichlaus zu uns hereingeplatzt. Leider war er völlig verwirrt und hatte keine Ahnung, wer er ist. Kurze Zeit später verschwand er wieder. Wir fuhren ein wenig verunsichert mit unserem normalen Programm weiter und ergänzten die Pioniertechnik-Ausbildung von gestern mit dem lesen von Karten und Höhenlinien.
Als der Samichlaus am Abend schon wieder kam, beschlossen wir, ein Theater aufzuführen, welches ihm wieder auf die Sprünge half. Die Schar bereitete in den Lagergruppen kleine Stücke vor, welche sie dann dem Samichlaus vorspielte. Dadurch konnte dieser sich langsam wieder besinnen und ging beruhigt wieder weg. Glücklich über unseren Erfolg und müde von den letzten Tagen machten wir uns bettfertig und gingen schlafen.
Hier ein paar neue Bilder von den letzten paar Tagen. Zusätzlich ein Danke für die vielen neuen Gästebucheinträge!
Mit einem von einem Pfeil durchbohrten Apfel in der Hand kam heute Morgen Tell hereinspaziert und setzte sich zum Ziel, uns ein wenig mehr schweizerisch zu machen. So fand am Morgen als erstes ein Block über Pioniertechnik statt, wo unser Wissen über Knöpfe, Blachen, Zelte und morsen erweitert wurde.
Der Rest des Tages verging dann nicht ganz wie geplant: Während wir auf der Wiese ein lustiges Versteckis spielten, bei welchem die Versteckten zurückgetragen werden müssen, wurde Wilhelm Tell entführt. Im letzten Moment konnte er uns noch einen Pfeil mit einem Hilferuf und seinem Ort, dem aus letzter Nacht bekanntem Hauptquartier der Lichtlöschersekte, zuschiessen. Wir packten sofort unseren Rucksack und liefen dorthin.
Da das Quartier nur durch zwei Untertanen des Königs bewacht wurden, konnten wir sie, 62 an der Zahl, vertreiben und Tell befreien. Dankbar machte er sich auf den Weg und war sehr zufrieden mit uns. Wir beschlossen, gleich im Quartier zu übernachten. Für die Jungwacht fand sich eine mit Stroh ausgelegte alte Scheune, welche mit Blachen verschönert wurde. Der Blauring konnte im Haus die Zimmer beziehen.
Somit befinden wir uns nun in einem fremden Haus voller merkwürdigen Dinge, ohne Strom und mit nur einem kleinen Brunnen. Natürlich werden Bilder folgen, sobald wir wieder im Lagerhaus Empächli zurück sind.
Da wir alle etwas müde waren, galt es heute, sich zu erholen. Das Resultat war ein Wellness-Postenlauf mit Massagen, Gesichtsmasken, Fussbädern und einer Sauna, welche aus einem Biwack und heissen Steinen vom Feuer realisiert wurde.
Doch unsere Ruhe wurde auch schnell wieder unterbrochen: Amor tauchte am Mittag auf und beklagte sich, dass es viel zu wenig Liebe in der Welt gäbe. In einem Spiel mussten wir ihm helfen, einen Liebestrank zu brauen. Dieses schmackhafte Getränk tranken wir als Belohnung natürlich auch gleich. Um zusätzlich etwas mehr Liebe in die Welt zu setzen, gab es einen romantischen Pärchenabend. Amor stellte uns eine Liste mit Pärchen zusammen, welche dann zusammen an einem Tisch essen durften. Sie wurden von diversen Kellnern durch das 3 Gang-Menü geführt und konnten den Abend mit einer Kinovorstellung zusammen ausklingen lassen.
Nach der Nachtruhe ertönte plötzlich ein Alarm von unserem Computer, welche das Hauptquartier der Lichtlöschersekte geortet hatte. Wir stiegen sofort in die Wanderschuhe und liefen dort hin. Ein altes unheimliches Haus stellte unser Ziel dar, vor welchem die Sekte bereits auf uns wartete. In kleinen Gruppen mussten wir ins Haus gehen, in welchem wir vom König der Sekte empfangen wurden. Er versuchte, uns zu bekehren und die Jubla auszureden. Doch logischerweise klappte dies nicht mit uns und wir liefen unbeirrt wieder zurück.
Vier nicht wirklich gruselige Gestalten haben sich heute Morgen bei uns im Haus versteckt. Die Kalenderwächter baten uns, Ihnen zu helfen, denn einer der vier hat allen die Gruselkraft geklaut, worauf sie zu totalen Langweilern wurden. Wir begannen, in Gruppen die einzelnen Personen zu befragen, um die verstrickte Geschichte mit Affären, Eifersucht, Machtkämpfe und Intrigen zu lösen. Schlussendlich fanden wir den Schuldigen und übergaben ihn den Kalenderwächtern.
Die grustligste Gestalt aus der Jubla wurde am Nachmittag gekürt. Dadurch mussten wir in einem Geländespiel Aufgaben lösen, um Klammern zu gewinnen. Mit diesen konnten wir Gruselgegenstände an der Börse zu möglichst guten Preisen kaufen und somit ein Gruppenmitglied verkleiden und schminken.
Der Abend wurde dann sehr gruselig. Getreu unserem Fensttag haben wir uns schaurige Geschichten angehört, gingen gespenstige Parcours, betraten eine nachgestellte Psychiatrie und mussten mit verbundenen Augen glibrige Gegenstände abtasten. Nach dem feinen Dessert gingen wir somit alle ein bischen mutiger ins Bett und freuen uns auf den nächsten Tag.
Hier noch ein paar Grüsse zurück nach Berikon und erneut ein Danke für die neuen Gästebucheinträge.
Die Kalenderwächter höchst persönlich kamen heute Morgen zu uns auf Besuch. Sie gaben uns ein Program, mit welchem wir den Virus auf unserem Computer endlich entfernen konnten und somit wieder in Kontakt mit ihnen waren. Zusätzlich kritisierten sie unseren Fitness-Stand, da wir so keine Chance hätten, den Kalender zu retten. Deshalb fand am Morgen der alljährliche Sporttag statt. Wir rannten auf Zeit, zogen uns an Stangen hoch, sprangen so weit wir kamen und genossen schlussendlich einen Fitnessteller zum Mittagessen.
Vorsätze, Kartenlegen und tanzen war am Nachmittag bei unserem Neujahrs-Postenlauf angesagt. Auch bastelten wir Masken, welche wir in der Neujahrs-Disco anzogen. Dieses Spektakel fand am Abend statt. Im mit Leuchtstäbchen dekorierten Esssaal tanzten wir ausgelassen zu Partymusik, trauten uns bei romantischen Liedern vielleicht zu einem Pärchentanz und genossen in jedem Fall die Stimmung. Zusätzlich wurden wir mit der Anwesenheit zweier Gäste aus einem benachbartem Lager beehrt, welche mitfeierten. Kurz vor 10 Uhr wurde das letzte Lied gespielt ("The Final Countdown"), worauf wir uns auf den Balkon begaben. Wir liessen mit Rimuss die Korken knallen und stiessen auf das neue Jahr an. Später verabschiedeten sich unsere Gäste und wir gingen ins Bett.
Wir bedanken uns für die Grüsse in unserem Gästebuch auf der Hauptseite! Leider hatte unser Serverbetreiber (dort ist unsere Homepage gespeichert) gestern Abend ein Problem, weshalb wir unseren Eintrag erst jetzt schreiben konnten.
Oh nein, der arme Osterhase: Er hat alle seine schönen Eier verloren. Deshalb wendete er sich am Morgen hilfesuchend an uns, wobei er natürlich auf ein offenes Ohr stiess. Zusätzlich zeigte er grosses Interesse an unserem Computer, wie er vom Lagerstart in der Kirche schon bekannt ist. Wir erlaubten ihm natürlich, das Passwort mal einzugeben und den PC etwas näher zu betrachten. Nach der Verabschiedung packten wir unsere Rucksäcke und gingen in Gruppen auf eine Wanderung, immer auf der Ausschau nach Eiern. Während der Mittagspause gab es Fondue, mitten im Wald auf einem Feuer gemacht und verspiesen. Doch leider kehrten am Nachmittag alle Gruppen erfolglos von der Wanderung zurück.
Bei unserer Rückkehr im Lagerhaus traff uns der Schlag: Auf unserem Computer war ein Virus! Der PC gab unheimliche Geräusche von sich, der Bildschirm flakerte und im Hintergrund sprang ein Totenschädel umher. Unser Verdacht viel natürlich sofort auf den Osterhasen, welcher sich am Morgen unschuldig das Passwort gemerkt und dann einen Vorwand erfunden hatte, um uns vom Lagerhaus wegzukriegen. Nach vielen Versuchen konnten wir wenigstens die Geräusche ausstellen, der Virus aber blieb. Nichtsdestotrotz fuhren wir im Programm weiter und spielen ein lustiges Spiel am Abend, wo die Kinder mit verschiedenen Aufgaben Ihre Geschicklichkeit und Kreativität unter Beweis stellen konnten. Schlussendlich gingen wir ins Bett.
In der Nacht wurde unsere Ruhe schlagartig durch die Lichtlöschersekte gestört, eine Gruppe, die sich auf den Weltuntergang freut und ihn somit nicht verhindern will. Sie brachen in unser Haus ein, stürmten die Schlafsäle und trieben alle in den Esssaal. Dort erklärte uns ihr Anführer, dass sie alles tun werden, um unser Vorhaben zu unterbinden und wir besser verschwinden von hier. Danach zogen sie unter lautem Geknalle ab. Doch wir liessen uns natürlich nicht beirren und kehrten in die Betten zurück, mit dem Ziel, Morgen weiter zu fahren mit dem Retten des Kalenders.
Tag der Arbeit und wir sind hart am arbeiten? Hier muss etwas falsch sein. Dies könnte auch das Abendessen erklären, welches wir nach dem Aufstehen eingenommen haben. Oder das Morgenessen kurz vor dem ins Bett gehen. Doch gehen wir ein wenig chronologischer vor:
Nach dem Aufstehen lasen wir das E-Mail der Kalenderwächter, welches uns erklärte, dass der heutige Tag verkehrt ist. So müssen wir am Tag der Arbeit zuerst einmal tolle Bauten errichten, welche nun unser Lagergelände bereichern. Gestärkt durch das Abendessen errichteten wir eine Sonnenbank, eine Trinkoase mit nachgebauter Palme und Sonnenschirm und viele Beschriftungsschilder. Das ganze war doppelt so lustig weil Männer und Frauen die Kleider tauschten.
Der Nachmittag wurde durch ein Spielturnier aufgeheitert: Sechs Gruppen massen sich im Volleyball, wobei die den Ball nur zu viert mit Plachen fangen durften, im Frisbee oder in der Kraft. Natürlich stürzten wir uns nach dieser Action gierig auf das Morgenessen und gingen dann ins Bett.
Viele neue Gesichter, ein neues Haus, eine neue Umgebung und neue Leiter: Der erste Tag im Lager ist eine grosse Umgewöhnung. Deshalb hat sich die verbleibende Zeit nach der Ankunft per Gondel hauptsächlich um das kennen lernen gedreht. Geländespiele, um die Leiter besser kennen zu lernen, gegenseitiges Vorstellen, schreiben von Steckbriefen und erzählen von persönlichen Geschichten war angesagt. Was natürlich zweifellos seit der ersten Sekunde da ist, ist die Lagerstimmung. Weder lange Zugreisen noch von Kühen vorgedüngte Wiesen konnten diese trüben und auch sonst nichts Denkbarem wird dies in den nächsten paar Tagen gelingen. Gerne teilen wir diese Stimmung hier mit ein paar Bildern, weiter werden sicher folgen.