Nach einer mühsamen, kräftezehrenden Reise hatten wir endlich die Burg Schnauzenstein gefunden! Allerdings sieht sie noch nicht besonders ritterlich aus. Sie hat kein Tor, keine Türme, nein nicht mal Schwerter und Schilde hat es in der Waffenkammer. Da uns niemand auf der Burg willkommen hiess, beschäftigten wir uns einfach ein wenig mit dem "Einanderkennenlernen". Nach einem zweistündigen Block kann nun hoffentlich jeder Lagerteilnehmer die Namen aller anderen Teilnehmer im Schlaf rezitieren.

Am spähten Abend erschien dann doch Prinz Mustacholus. Er erklärte uns, dass das Königreich Bartheim von seinem bösen Bruder unterworfen wurde. Er glaube nicht, dass das dem Willen seines verstorbenen Vater, dem König, entspreche, denn sein Bruder behandelt das Volk schlecht. Leider hat Mustacholus alleine nicht die Mittel seinen Bruder vom Thron zu stürzen, denn Mustacholus wurde für vogelfrei erklärt und niemand getraut sich mehr ihm zu helfen. Niemand ausser der Jubla Berikon!
Krach, bum , bäm...kreisch!!! Etwa so tönte es gestern Nacht, als uns der widerrechtliche König Bartolomäus und seine finsteren Gesellen angriffen. Der Schreck sitzt uns tief in den Knochen. Um künftige Attacken abzuwehren, haben wir uns heute eine mächtige Burg aufgebaut. Das Lagertot scheint undurchdringlich. Auch auch für das seelische Wohlbefinden wurde gesorgt mit Sonnenbänken, tollen Fahnen und einem "Ritiseili".

Am Nachmittag wurde das Mittelalterfeeling dann noch gesteigert. In einem Sportblock konnten die Kinder Verkleidungen gewinnen und wurden zu waschechten Ritter, Mönchen, Prinzessinnen und sogar zu einem Pferd.
Nach dem anstrengenden Tag frönten wir dem Glücksspiel und veranstalteten ein Casino. Neben dem klassischen Roulette und Black Jack wurde auch ein Wettbüro eröffnet. Wer hätte gedacht, dass die ältesten Jungs musikalisch so talentiert sind?!
Für gute Ritter ziemt es sich nicht den ganzen Tag hinter den Burgmauern zu sitzen. Deshalb haben wir in den Lagergruppen das umliegende Gelände erkundet.
Nach den langen Wanderungen reichte die Energie noch für einen Theaterabend.
Die Stimmung im Lager ist nach wie vor top. Das Wetter hat ebenfalls mitgespielt. Sogar der Geruch wird langsam echt mittelalterlich, vor allem im Schlag der ältesten Jungs.
Heute hat Jubla mal wieder richtig in die Hände gespuckt! Gleich nach dem Morgenessen kam das erste Mitglied unserer Tafelrunde, der Ritter Schnauzolas, auf Besuch. Schockiert stellte er fest, dass unsere Waffenkammern nach wie vor leer waren! Er überreichte uns einige Baupläne zum Bau von Schwertern, Schildern usw. und wir machten uns sofort ans Werk. Gegen Mittag hatte dann schon jeder Teilnehmer sein eigenes Schwert und überall protzten die Banner der einzelnen Gruppen.

Nach einem leckeren Mittagessen trafen wir dann schon das zweite Mitglied der Tafelrunde. Die gute Hexe Schnauzatrix (nicht zu verwechseln mit ihrer bösen Zwillingsschwester Bartatrix) bat um unsere Hilfe. Wir sollten in unserem Gelände böse Zauberstäbe ausfindig machen und diese vernichten. Natürlich war die Jubla wie immer hilfsbereit und bald war das Gelände wieder frei von jeglicher schwarzer Magie.

Als Dank für unsere Hilfe überreichte die Hexe den Leitern Anweisungen für einen Gruselparcour. Darin konnten alle ihren Mut trainieren und alle Jublaner sind jetzt absolut befreit von jeder Angst! Jedenfalls fast alle ;)
"Eure Kondition lässt noch etwas zu wünschen übrig", bemängelte Schnauzolas heute Morgen an uns. Postwendend kam dann auch das von ihm höchst persönlich entwickelte Trainingsprogram, in welchem wir beispielsweise mit Klimmzügen unseren Schwertarm trainierten, oder mit Weitspringen unsere Agilität steigerten.

Doch nicht nur die kämpferische Seite war heute von belangen. Prinzessin Barta besuchte uns nämlich am Nachmittag und stellte uns die diplomatische, edle Seite des königlichen Lebens vor. In einem Postenlauf lernten wir den Knigge kennen, übten das Flirten, schulten unser Gedächtnis und schwingten unser Tanzbein.

Als Belohnung für unseren Einsatz hat die Prinzessin eine riesen Disco organisiert, die den ganzen Abend füllte. Leider wurde die Feier von den bösen Schergen der Hexe Bartatrix unterbrochen, die ein seltsames Pulver auf unserem Lagergelände verstreuten. Zum Glück eilte Prinz Mustacholus und Ritter Schnauzolas herbei und vertrieben die Störenfriede. Das Pulver ist nun in der Untersuchung bei der guten Hexe Schanuzatrix, womit wir morgen mehr Informationen erhalten sollten.
Die Analyse des Pulvers ist abgeschlossen: Mustacholus beglückte uns heute Morgen mit einem weiteren Besuch, brachte aber schreckliche Neuigkeiten: Das Pulver beinhaltet Bakterien, welche Pest erregen. Uns bleibt nur noch eines: die Flucht. In der Zwischenzeit versucht die gute Hexe Schnauzatrix, ein Gegenmittel zu finden.

Wir packten unsere sieben Sachen und verliessen unsere Burg. Am Nachmittag lagen bereits fünf Stunden Wanderzeit hinter uns und wir erreichten einen kleinen, schönen Platz, auf welchem wir unsere Zelte aufschlugen. Nach einer Verschnaufpause wurde eine Feuerstelle ausgehoben und gegrillt.

Das Lagerfeuer wurde später erneut für Köstlichkeiten gebraucht. In einem Geländespiel erkämpften sich fünf Gruppen die Zutaten für eine perfekte Omelette. Der Spass war garantiert und alle fielen glücklich ins Bett.
Passend zum Zelten fand heute ein Pioniertechnik-Block statt. Ihre Kinder sollten nun also theoretisch fähig sein, verschiedenste Knöpfe zu binden, Karten zu lesen, Zelte aus Blachen zu bauen und zu morsen. Beherrscht es diese Fähigkeiten bei der Rückkehr nicht, hat es nicht aufgepasst ;).

Kurz vor dem Mittagessen tauchte die gute Hexe Schnauzatrix mit guten Neuigkeiten auf. Dank ihren enormen Fähigkeiten hat sie einen Weg gefunden, die Ausbreitung der Pest zu verhindern. Somit machten wir uns auf den Weg zurück zum Lagerhaus, wo wir am späteren Nachmittag alle eintrafen.

Trotz der Strapazen der vergangenen Tagen rannten wir beim anschliessenden Spielturnier wie Duracell-Häschen auf dem Platz herum. Der Einsatz war so hoch, dass beim Seilziehen sogar ein Seil riss. Um trotzdem in Ruhe schlafen zu können, fand am Abend die Lagerbesinnung von unserem Adi statt, mit welcher wir den Tag am Lagerfeuer gemütlich singend ausklingen liessen.
"Lotto!" hiess es heute Morgen in einem Spiel, in welchem jeder Teilnehmer mit einer Zahl beschriftet wurde. Nun mussten die verschiedenen Gruppen versuchen, die richtigen Zahlen zu fangen und auf ihrem Feld zu platzieren. Wer am meisten Reihen oder gar ein ganzes Feld voll hatte, bekam Punkte zugesprochen, bis ein Gewinner feststand.

Etwas ruhiger ging es am Nachmittag zu. Plötzlich erschien eine merkwürdige Gestalt, welche sich als Hofnarr vorstellte und auf den Namen "Glatzbart" hört. Leider erschien er uns sehr traurig, weshalb wir uns in Gruppen aufteileten und Theater vorbereiten. Diese wurden nach dem Abendessen vorgespielt und verbesserten die Laune von Glatzbart erheblich.

Nachdem alle glücklich ins Bett fielen und schlafen wollten, kam plötzlich ein Grossangriff unserer Feinde. Sie entführten zwei Hilfsleiter und stellten uns mit einem Parcour auf die Probe. Doch die Jubla Berikon konnte ihren Mut beweisen und befreite seine Mitglieder wieder. Wir sind gespannt, wie unsere Feinde darauf reagieren werden.

PS: Herzlichen Dank für die Grüsse im Gästebuch auf unserer Hauptseite (Link unten).
Prinzessin Barta hat, um uns von den Strapazen der vergangenen Tage zu erholen, einen Wellnesspostenlauf organisiert. Massagen, Fussbäder, Gurkenmasken und eine Sauna halfen uns, wieder auf Beine zu kommen.

Diese brauchten wir am Nachmittag bei einem lustigen Spiel gleich wieder. Ziel war es, die Kerze der anderen Gruppe mit einem Wasserballon auszulöschen. Die Ballone musste man sich aber zuerst mit hartem Einsatz verdienen.

Am Abend liessen wir mal wieder richtig die Fetzen fliegen. Dank einem Generator, einem Mischpult und einem kräftigen Verstärker konnten wir auf einer Lichtung mitten im Walde eine Disco veranstalten. Wir tanzten unsere Beine wieder müde und schleppten uns anschliessend ins Bett.
Wissen Sie, was HLs sind? Wir sind die Zukunft der Jubla Berikon.
Heute war unser Tag. Beim morgendlichen Sport treiben, kam ein Geist, welcher uns bat, ihm eine sichere Unterkunft zu bauen. Deshalb spielten wir ein Geländespiel, worin wir Legoburgen bauten und diese dann dem Geist vorstellten.

Leider erreichte uns beim Mittagessen die traurige Nachricht, dass der Geist entführt wurde. Der Dorfälteste, der uns diese Mitteilung überbrachte, hoffte auf unsere Hilfe, um den Geist wieder zu befreien. Als Vorbereitung machten wir eine Reise zurück ins Mittelalter, wie z.B. der Rittertanz, Haferbrei herstellen und so weiter.

Abends luden wir fünf verdächtige Personen auf Burg Schnauzenstein ein, die etwas mit der Entführung des Geists zu tun haben könnten. Schlussendlich stellte sich heraus, dass die Wahrsagerin ihn aus reinem Liebeskummer entführt hatte.

Mitten in der Nacht wurden wir von lautem Geschrei geweckt. Die Anhänger des bösen Königs versuchten die Wahrsagerin zurückzuholen. Nach viel Mut und Einsatz unserer Jubla, gelang es uns den Geist zu befreien und das Böse zu vertreiben.

PS: Die mittleren Jungs haben einen eigenen Lagersong kreiert, welcher im Video unten angehört werden kann.
Beim gestrigen Nachtangriff fanden wir noch eine Prophezeihung. Diese erzählte von einem versteckten Geheimnis. Wir machten uns alle auf die Suche um es zu lüften.

Die Wanderlust beim Blauring war wie immer top ;) Wir begannen die Reise diesmal nicht im Lagergelände, sondern nahmen den Zug nach Brienz und starteten von dort. Petrus erwies sich auch heute wieder als ehemaliger Jungwächter und wir marschierten unter einem wolkenlosen Himmel erst dem Brienzersee entlang und dann den Giessbachfällen entgegen.

Am Schluss der Wanderung trafen wir den berühmtberüchtigten Robin Hood, der uns ein rätselhaftes Gedicht anvertraute. Leider ist dieses sehr kryptisch und wir konnten uns noch keinen Reim darauf machen. Vielleicht sieht es morgen ja schon anders aus.
Viel Action und Liebe gab es heute. Denn bereits am Morgen kam die ganze Tafelrunde vorbei und versicherte uns ihre Unterstützung. Dank dem Fund der Prophezeihung gestern sind alle wieder zuversichtlich. Die Tafelrunde organisierte uns einen Postenlauf, um den besagten Jublageist zu bilden, von welchem in der Prophezeihung die Rede ist. Posten wie Vertrauensübungen, Kampfsprüche und Freundschaftsbänder basteln förtderten den Zusammenhalt in der Gruppe.

Der Jublageist wurde am Nachmittag dann auch gebraucht, denn direkt nach einem Geländespiel griffen unsere Feinde inklusive dem König Schmollbart an. Doch nach einem Kampfspruch von uns erschienen plötzlich Herzen an ihrem Gewand, welche wir entrissen und sie zu Boden gingen. Bruder Bartus kam vorbei und gratulierte uns. Er nahm einen der Herzen entgegen und musterte es interessiert. Plötzlich rann er zum König, heftete ihm das Herz wieder an und beide rannten davon.

Misstrauisch fuhren wir mit unserem Program fort und führten den Pärchenabend durch, wo das Abendessen zu einem romantischen Kerzenlicht-Dinner verwandelt wird und immer zwei zusammen ihr Essen einnehmen durften. Anschliessend gab es Disco und alle tanzten wie wild. Doch wie schon vorhergeaht stürmten unsere Feinde die Disco und scheuchten alle auf den Platz, wo sie verschwanden. Wir riefen Prinz Moustacholus zu Hilfe und gingen ihnen nach. Auf einem Hügel sahen wir ein Podest mit einem Schwert, welches darin steckte. Der König versucht gerade, das Schwert hinauszuziehen, scheiterte aber. Wir vertrieben ihn und versuchten es auch, doch es bewegte sich keinen Milimeter. Selbst die kräftigsten Hilfsleiter oder der Prinz selbst scheiterte. So versuchten wir einen anderen Ansatz: Jublageist. Wir machten ein Tschieiei um das Podest, worauf sich das Schwert langsam in die Höhe erhob. Der Prinz packte es, zog es hinaus und besiegte den selbsternannten König. Somit ist das Königreich Bartheim gerettet und der wahre Thronfolger kam an die Macht!
Die Stimmung am letzten ganzen Tag des Lagers war wie immer etwas bedrückt. Man kann es mit einem guten Song vergleichen, welcher langsam, aber unaufhaltsam ausklingt. Um diese Stimmung zu heben, fand am Morgen ein riiiiiieeeesen Spielturnier statt. Anschliessend waren immerhin die Gewinner wieder gut gelaunt ;).

Ein Bilderrahmen, gefüllt mit Sprüchen, Glückwünschen und Grüssen wurde am Nachmittag gebastelt. Somit sind ein paar der vielen Erinnerungen eingerahmt und werden ganz sicher nicht vergessen.

Der Bunte Abend hob dann die Stimmung definitiv wieder auf einen Höhepunkt. Und da man aufhören soll, wenn es am schönsten ist, verabschieden sich auch hier die Autoren des Latabu's.