Erster Tag

Um 9:45 Uhr war es endlich soweit. Der Bus setzte sich in Bewegung und wir verabschiedeten uns von Berikon, bereit für zwei Wochen voller Abenteuer. Via Birmensdorf, Zürich HB und Schwanden ging es nach Elm, wo wir in die Sesselbahn umstiegen, um zu unserem Lagerhaus zu gelangen.
Nach einem feinem Apéro standen als erstes Kennenlern-Spiele auf dem Programm. Beim Namen-Bingo ging es darum, Personen mit gewissen Eigenschaften zu finden, um seine Bingo-Karte zu füllen.
Am Abend sassen die Lagergruppen gemütlich zusammen, um die internen Gruppenregeln zu bestimmen. Doch auch verschiedene Spiele fehlten nicht. Schlussendlich fielen wir müde in unser neues Bett, bereit um ins Land der Träume einzutauchen.
Aufbautag

James Fox beglückte uns heute Morgen mit einem Besuch. Er bemängelte unser Lagerhaus, welches noch ziemlich langweilig aussah. Deshalb teilten wir uns in Gruppen auf und begannen, dies zu ändern. Wir bauten einen Turm, eine Sonnenbank, malten Plakate und erschufen eine Kugelbahn. Nach unseren Leistungen war es Zeit für eine kräftige Mahlzeit.
Am Nachmittag spielten wir alle zusammen ein Leiterlispiel, wo je nach Feld verschiedene Aufgaben in der Gruppe bewältigt werden mussten. Es gab verschiedene Rätsel zum lösen, der Lagersong wurde gesungen und Quizfragen mussten gelöst werden.
Nach dem Abendessen ging es auf die Spielwiese, wo ein tolles Spiel geplant wäre. Leider war der Wetterbericht nicht gerade zuverlässig und hat einen spontanen Wolkenbruch nicht vorhergesehen. Deshalb mussten wir abbrechen und gingen zurück ins Lagerhaus. Dort wartete eine Stewardess auf uns, welche eine Ballonfahrt-Notfallübung veranstaltete. Sobald das Alarmsignal erklang, mussten wir uns so schnell wie möglich besammeln.
In der Nacht griffen uns schwarze Gestalten an und trieben uns aus dem Haus. Sie stellten sich als "Die Schatten" vor. Sie warnten uns, dass wir aufhören sollen, James Fox zu unterstützen und wieder nach Hause zu gehen. Dann gingen sie davon. Uns blieb nichts anderes übrig, als ins Bett zu gehen und am nächsten Tag weiter zu schauen
Die Luftnation

Mit fetziger Musik wurden wir heute aus dem Bett geholt. Nach einem kurzen Morgenturnen und einem feinem Morgenessen ging es erneut auf die Spielwiese. Heute konnten wir unser Geländespiel endlich durchführen, welches gestern vom Regen unterbrochen wurde. Ziel war es, durch fangen der anderen Gruppenmitglieder Material für einen Drachen zu erobern, welcher danach möglichst lange in der Luft fliegen sollte. Gratulation an Gruppe Grün, deren Drachen stolz durch die Luft glitt.
Beim Mittagessen kam der Luftpriester zu uns und wollte, dass wir alle ein bisschen luftiger werden, indem wir unseren Zusammenhalt stärkten. Dies geschah in einem Postenlauf, wo verschiedenste Aufgaben im Team gelöst werden mussten. Zum Beispiel gab es einen Parcour, welcher ohne Worte zusammen durchloffen werden musste. Dabei hatte jedoch jeder ein anderes Gebrechen, welches ihn daran hinderte und nur mit gegenseitiger Hilfe konnte die Aufgabe gelöst werden. Durch unseren hervorragenden Einsatz gewannen wir das Vertrauen des Luftpriesters und er versprach, uns weiter zu helfen.
Das Casion am Abend rundete den Tag perfekt ab. Bei verschiedensten Spiele gewannen die Teilnehmer hohe Summen oder verloren alles, zum Teil auch beides. Nun sind alle im Bett und wir freuen uns auf den nächsten Tag.
Das Relikt

Wie versprochen, kam der Luftpriester heute wieder vorbei. Er erzählte uns von einem Relikt, welches der Luftnation gehörte, doch von den Schatten gestohlen wurde. Wir versprachen, ihm zu helfen, es wieder zu finden. Um dies zu ermöglichen, teilten wir uns in die Lagergruppen auf und gingen auf verschiedene Wanderungen. Unterwegs haben wir ein Feuer gemacht und Fondue gekocht.
Der Tag war anstrengend, aber sehr erfolgreich: Wir fanden eine schwarze Box mit einer Pyramide oben drauf, auf welcher Wolken abgebildet waren. Doch irgendwie sah das Relikt nicht gut aus, wie wenn die Energie darin fehlen würde.
Gestärkt durch ein feines Abendessen feierten wir den Fund des Reliktes mit einer Disco. Dabei war die Stimmung so gut, dass das Relikt plötzlich angefangen hat, pulsierend zu leuchten. Der Luftpriester war hocherfreut und nahm es wieder zu sich, während wir alle ins Bett gingen, erschöpft, aber stolz auf unseren Erfolg.
Die Erdnation

Nachdem wir das Luftland verlassen haben, fanden wir uns heute im Erdland wieder. Dies bemerkten wir daran, dass die Mutter Natur höchstpersönlich beim Morgenessen in unserem Esssaal stand. Sie offenbarte uns, dass ihr Land unter starker Verschmutzung leidet. Sie bat uns, ihr zu helfen.
Somit verbrachten wir den Morgen mit verschiedensten Ateliers. Wir bauten beispielsweise Bänke für eine Feuerstelle oder sammelten Blumensträusse. Auch malten wir Bilder und stapelten Steinmännchen.
Nicht ganz so harmonisch ging es am Nachmittag zu und her. Da sich die Mutter Natur immer wieder gegen neue Gefahren beweisen musste, bildete sie uns ebenfalls zu Kämpfern aus. Dazu veranstalteten wir ein Geländespiel, in welchem wir uns gegenseitig Gegenstände klauen mussten, während wir die eigenen verteidigten. Der Kämpfergeist war gross und schlussendlich konnte jeder stolz auf sein Team sein.
Etwas erschöpft vom anstrengenden Tag ging es am Abend gemütlicher zu und her. In den Lagergruppen studierten wir ein Theater ein und führten es danach der ganzen Schar vor. Es wurde viel gelacht und die Stimmung war super. Und somit endete ein weiterer Tag im Sola und wir gingen ins Bett, gespannt was wir in der Erdnation noch entdecken werden.
Sporttag

Eine neue Überraschung stand am Morgen an: Wir bekamen Besuch von den Waldmenschen. Sie bemängelten unsere körperliche Fitness und sagten, dass wir unbedingt etwas dagegen tun müssen, um den Kampf gegen die Bauarbeiter zu gewinnen, welche die Natur verwüsteten. Deshalb fand am Morgen der Sporttag statt mit Weitsprung, Klimmzüge, Sprint, Rumpfbeugen und Dehnen.
Wie Detektive benahmen wir uns am Nachmittag. Wir befragten verschiedene Personen um unser Haus, wo das Hauptquartier der Bauarbeiter ist. Nachdem wir die Hinweise alle zusammengesetzt hatten, wussten wir ungefähr wo es sein könnte. Wir packten unseren Rucksack und gingen los. Auf dem Weg half uns Mutter Natur, womit wir schlussendlich in ihrem Hauptquartier ankamen, Wir vertrieben sie und besetzten das Quartier.
Den Abend verbrachten wir um das Lagerfeuer und sangen Lieder. Als es dunkler wurde, schlüpften wir in unseren Schlafsack und schliefen langsam ein, am gleichen Ort wo noch ein paar Stunden vorher die Bauarbeiter böse Pläne schmiedeten.
Das zweite Relikt

In ungewohnter Umgebung wachten wir heute auf. Schnell erinnerten wir uns daran, dass wir noch immer im Hauptquartier der Bauarbeiter waren. Da wir gerade mitten in der Natur hausten, war es eine gute Gelegenheit, unser Wissen in diesem Bereich zu vertiefen. Konkret machten wir eine Block über Pioniertechnik, wo wir Knoten lernten, Zelte bauten, morsten, Karten lasen und erste Hilfe übten.
Nach dem Mittagessen war es langsam wieder Zeit, ins Lagerhaus zurück zu gehen. Dies machten wir mit einem OL, in welchem die Gruppen das Wissen vom Morgen anwenden konnten. Glücklicherweise fanden alle Gruppen zurück, wo wir uns als erstes eine Dusche gönnten.
Beim Abendessen kam ein Bauarbeiter vorbei und erklärte uns, dass die Schatten, das fünfte Element und unsere Feinde, die Bauarbeiter gegen uns aufhetzten. Doch da sie dies nun erkannt hatten, verbünden sie sich mit uns und als Zeichen ihres Sinneswandels haben sie den Schatten das zweite Relikt gestohlen und gaben es uns. Es war eindeutig das Relikt des Erdreiches, womit wir nun schon unser zweites Relikt erobert hatten. Erfreut über den Fortschritt verbrachten wir den restlichen Abend in den Lagergruppen und spielten verschiedene Spiele, waren auf den Trampolins und vieles mehr.
Das Wasserland

Nachdem wir von der Erdnation weggeflogen sind, sind wir nun im Wasserland. Am Morgen besuchte uns die Wasserpriesterin höchstpersönlich. Sie fand, dass wir sehr hart gearbeitet hatten in der letzten Zeit und darum etwas Erholung verdient hatten. Deswegen machten wir einen Wellness-Morgen mit Massagen, Sauna, Fussbäder, Gesichtsmaske und Zahnreinigung.
Am Nachmittag ging es weiter mit üblichen Aktivitäten im Wasserland: Wir bauten eine Wasserrutsche, machten Zielschiessen mit Wasserpistolen und natürlich gab es eine grosse Wasserschlacht. Zum Glück war es warm genug, dass wir schnell wieder trockneten.
Der Abend stand dann ganz im Zeichen der Liebe. Die Wasserpriesterin organisierte Dates zwischen den Teilnehmern. Nach einem romantischen Abendessen mit drei Gängen gab es eine Disco, wo viel getanzt und gesungen wurde.
Nachdem wir müde im Bett lagen, erhörten wir den Alarm, welchen wir bereits von früher kannten. Grund dafür war ein Licht, welches weiter oben verdächtig schien. Wir gingen alle nach oben, wo uns die Schatten bereits erwarteten. Sie wollten uns vertreiben und drohten uns, dass wir keine Chance gegen sie hätten, wenn wir nicht hart trainierten. Danach trieben sie uns ins Lagerhaus zurück, wo wir uns nun in Sicherheit wiegen.
Angriff der Schatten

Am heutigen Tag trieben wir viel Sport. Es begann am Morgen mit einem Spiel namens "Wassertropfen sammeln". Die Schar wurde in zwei Gruppen eingeteilt, danach versteckte sich eine und erstarrte dort. Die andere Gruppe musste nun möglichst schnell alle zurück ins Depot tragen.
Am Nachmittag bastelten wir James Fox zu ehren Heissluft-Balone. Das Material dazu mussten sich die Gruppen erobern, indem sie Leiter fangten und Aufgaben lösten. Alle Gruppen bastelten wunderschöne Ballone, welche wir danach vom Balkon fliegen liessen.
Da uns die Schatten gestern Abend gewarnt hatten und uns sagten, dass wir so keine Chance gegen sie hatten, war Gruselabend. In einem Postenlauf machten wir Grusel-Parcours, erzählten Grusel-Geschichten uns so weiter. Dies war auch gut so, denn mitten in der Nacht griffen uns die Schatten tatsächlich an und entführten zwei Leiter. Sie sagten, dass wir sie erst wieder zurück bekommen, wenn wir ihren Grusel-Parcour bestehen. Aber natürlich waren wir genug mutig und eroberten unsere Leiter zurück.
Atlantis (HL-Tag)

Am Morgen besuchten uns drei Atlanter mit der Bitte, ihnen zu helfen. Die Schatten wollten den Schatz von Atlantis stehlen. Als erstes mussten wir ihr Vertrauen mit einem Geländespiel gewinnen. Im Spiel bauten wir Gegenstände, welche den Atlanter weiterhelfen sollten im Kampf gegen die Schatten.
Natürlich gewannen wir das Vertrauen der Atlanter und sie übergaben uns ihren Schatz mit dem Auftrag, ihn zu beschützen.
Am Nachmittag brachten sie uns in einem Postenlauf ihre Kultur näher. Die Posten waren Wasserballon-Lauf, Blindenparcour, Basteln, Zielschiessen mit Wasserpistolen und Wasserpong.
Der Abend wurde durch verschiedenste Kartenspiele der Atlanter und von uns gestaltet. Unter anderem Nemöle (Arschlöchle), Ocean Speed (Jungle Speed), Flosse abe (Hose abe), Heierle (Gämsche), Meiern, Uno, Werwölfle und Klatschspiele (wie z.B. E Chegela). Die TNs durften frei entscheiden was sie spielen wollten.
Das dritte Relikt

Heute erkundeten wir Elm etwas näher. Es begann am Morgen mit einem kleinen OL von unserem Lagerhaus ins Dorf runter. Auf dem Weg wurden verschiedene Fragen zum Leitungsteam gestellt, welche bei richtiger Antwort Buchstaben für ein Lösungswort ergaben.
Nachdem alle Gruppen das Lösungswort "Maltodextrin" rausgefunden hatten, ging es im Dorf mit weiteren Aufgaben weiter. Unter anderem mussten wir gratis ein Elmer-Citro auftreiben, ein Selfie mit einem Bewohner von Elm schiessen, ein Dorffoto machen und den Namen des Gemeindspräsident von Glarus-Süd herausfinden.
Der Abend begann besinnlich mit dem Lagergottesdienst. Danach erreichte die Stimmung einen absoluten Höhepunkt beim Spiel "Schlag den Leiter". Die Teilnehmer mussten sich gegen die Leiter in verschiedenen lustigen Disziplinen beweisen. Nach harten Kämpfen war schlussendlich unentschieden und der Sieger musste mit Streichholz ziehen entschieden werden.
Gewonnen

Heute ist unglaublich viel passiert. Wir standen früher auf als sonst, da wir im Esssaal eine Nachricht vom Feuerpriester sahen. Er schrieb uns, dass er weiss, wo das letzte Relikt versteckt ist und legte eine Karte bei. Natürlich wollten wir helfen und packten gleich unseren Rucksack. Mit einem Lunch im Gepäck ging es los auf eine wunderschüne Wanderung, welche bis zum frühen Abend anhielt. Wir gingen bis auf 2300 m.ü.M. hoch und hatten ein perfektes Panorama. Am Ende der Wanderung fanden wir dann tatsächlich das letze Relikt und nahmen es mit.
Am Abend vereinigten wir unter der Anleitung des Feuerpriesters alle Relikte zu einem und aktivierten sie. Aus Freude über unseren Erfolg verbrachten wir den Rest des Abends gemütlich mit spielen, singen und reden.
Wie fast nicht anderst erwartet, griffen uns in der Nacht die Schatten an. Sie stürmten unser Lagerhaus und weckten alle auf. Danach flüchteten sie. Wir gingen hinaus und sagen James Fox mit den vier Priestern der vier Elemente auf uns warten. James hatte einen Plan: Wir teilten die Schar in vier Gruppen auf und jeder kämpfte für ein Element. So griffen wir die Schatten an und nach einer kurzen Schlacht hatten wir sie besiegt. Stolz über unseren Erfolg gingen wir zurück ins Lagerhaus und fielen ins Bett.
Der letzte Tag

Der letzte Tag im Sola ist immer der traurigste Tag. Der Morgen war mörderisch. Grund dafür war ein Mordfall, welchen wir aufklären mussten. Dazu konnten wir Verdächtige befragen, Räume durchsuchen und mussten ein Entschluss ziehen. Dank unserer hervorragenden Arbeit wurde die Täterin entlarft und festgenommen.
Die Siesta wurde mit packen und putzen verbracht. Innerhalb weniger Stunden wurden die Spuren der vergangenen zwei Wochen beseitigt. Um die traurige Stimmung zu bekämpfen, fand am Nachmittag ein Spielturnier statt. Auch der Abend wurde mit viel Spiel und Spass verbracht. Denn natürlich war bunter Abend und mit verschiedensten kreativen Aktivitäten wurde nochmals richtig gefeiert.
Nun liegen wir alle im Esssaal im Schlafsack und verbringen die letze Nacht im Sola 2015. An dieser Stelle möchten wir uns von Ihnen verabschieden und danken vielmals für das fleissige Lesen.