Der erste Tag ist vorbei. Noch ist nicht viel passiert. Nachdem wir uns alle im PFZ getroffen haben und den Car bestiegen, ging es los Richtung Graubünden. Nach einem kleinen Stopp im Heidiland und 2:45 Stunden Fahrt kamen wir im Lagerhaus an, wo wir als erstes unseren Lunch assen und die Zimmer bezogen.
Den Nachmittag nutzen wir, um uns besser kennen zu lernen. Vorstellrunden, Quizze, Hand-erraten, Speed-dating und viele weitere Spiele halfen uns dabei.
Ein Nachtessen später trafen wir uns in den Lagergruppen und es wurden die internen Regeln bestummen. Abgeschlossen wurde der Tag gleich individuell in der Gruppe.
Da wir noch immer nicht wissen, warum wir so fantasielos sind und was wir genau machen sollen im Sola, hoffen wir nun, dass Morgen Licht ins dunkle gebracht wird und gehen nun erstmal schlafen.
Heute während dem Morgenturnen fanden wir ein mysteriöses Buch. Als wir beim Morgenessen die erste Seite aufschlugen, kam Schneewittchen zu uns. Sie beklagte sich, dass unser Lagerhaus noch sehr ungeschmückt ist. Also bauten wir einen Turm und eine Sonnenbank, malten Plakate und eine Fahne.
Als Schneewittchen danach kam und uns dankte, ass sie einen Apfel und erstickte daran.
Am Nachmittag kam ein Prinz zu uns, der Schneewittchen sucht. Wir brachten ihn zu ihr. In einem Geländespiel mussten die Kinder einen Zaubertrank brauen. Nach dem Spiel kam der Prinz und mischte alle Tränke zusammen. Schneewittchen wurde wieder wach, nachdem sie den Trank getrunken hatte.
Am Abend wurde Hochzeit gefeiert. Da der Prinz keinen Hofnarr mehr hatte, mussten wir einsteigen. Wir spielten Theater, die wir uns ausgedacht haben.
In der Nacht, wurden wir von den Fantasiesaugern überrascht. Sie entführten drei Personen von unserer Schar. Wir erfuhren vom Mann in Grau, dass wir wie Bärbel ins Buch gesaugt worden waren. Nun müssen wir jeden Tag ein anderes Motto durchleben, um genung Fantasie zu haben, dass wir wieder aus dem Buch kommen.
Bärbel höchstpersönlich besuchte uns heute Morgen, in ihrer Hand das Bilderbuch, aufgeschlagen auf Seite zwei. Sie erklärte uns den Angriff von gestern Nacht und dass wir in Gefahr sind.
Nach dem Morgenessen gab es gleich einen weiteren Besuch. Dagobert Duck kam vorbei. Offenbar sind die Panzerknacker wieder mal ausgebüxt. In einem Geländespiel verteidigten wir den Geldspeicher gegen die Einbrecher.
Die Besuche häuften sich nach dem Mittagessen, als plötzlich Pluto, Daniel, Daisy, Donald, Mickey und Minni auftauchten. Offenbar gab es noch mehr Probleme in Entenhausen. Plutos Knochen war gestohlen worden. Nach intensiven Befragungen stellte sich heraus, dass Daniel Düsentrieb eine Formel zur Umwandlung von Kohle in Gold entwickelt hatte, die im Knochen versteckt war, Minni eine Affäre mit Donald und Daisy eine mit Micky hatte. Schlussendlich klärten wir alles und hatten uns damit unser feines Schnitzelbrot zum Znacht redlich verdient.
Der Tag wurde abgerundet mit einem Casion am Abend. Von Roulette über Poker bis hin zu Wetten, Jenga und Mikado, konnte alles gespielt werden. Ermüdet freuten wir uns auf die Betten und konnten schon bald hineinfallen.
Heute beim Morgenessen kam Robin Hood und erzählte uns, dass er vom Sheriff gejagt wird, da er Silbernuggets gestohlen hat. Also machten wir uns auf den Weg, um die Nuggets so weit weg vom Lagerhaus wie möglich zu verstecken.
Auf den Gruppenwanderungen versteckten alle die Nuggets erfolgreich.
Nach einer anstrengenden Wanderung spielten wir Robins Räuberrundreise. Jede Gruppe versuchte so viele Nuggets wie möglich zu gewinnen. Nach dem gelungenen Abend fielen alle Kinder müde in ihre Betten.
Ein sehr sportlicher Tag war heute. Tarzan kam beim Morgenessen und bemängelte unsere körperliche Fittness. Deshalb veranstalteten wir einen Sporttag. Es galt, möglichst weit zu springen, schnell zu rennen, viel zu steppen und möglichst viele Klimmzüge oder Rumpfbeugen zu machen. Auf den Mittag hin waren wir fix und fertig und reif für ein feines Mittagessen und danach Siesta.
Tarzan unterzog uns einer Dschungelprüfung am Nachmittag. Es gab unter anderem Gesichtsmasken, Dschungeldekoration, Hindernis-Parcours, Lebensmittel erschmecken und ertasten und Quiz-Fragen.
Da wir den ganzen Tag vollen Einsatz gaben, belohnte uns Tarzan am Abend mit einer Disco. Wir benutzen die Dekoration am Nachmittag für eine gemütliche Atmosphäre und dekorierten sogar uns selbst kreativ mit verschiedensten Pflanzen. Zwei Stunden später war unser sportlicher Tag vorbei und es war Nachtruhe.
Diese hielt jedoch nicht lange, denn die Fantasiesauger griffen erneut an in der Nacht und beseitigten eine Leiterin. Langsam werden sie uns gefährlich, es wird Zeit, dass wir uns etwas überlegen...
Mitten in Afrika landeten wir heute. Simba aus König der Löwen leitete uns durch den Tag. Am Morgen gestand er uns, dass die Ordnung im Tierreich total durcheinander ist und wir eingreifen müssen. Wir stellten die Ordnung in einem Geländespiel names "Kampf der Tiere" wieder her.
Als Belohnung brachte uns Simba am Nachmittag sein Königreich näher. Es gab verschiedene Ateliers, zwischen denen wir frei hin und her wechseln konnten. Wir bastelten Trommeln und afrikanischen Schmuck, kämpften in verschiedenen Spielen und schnitzten uns diverse Utensilien. Abgeschlossen wurde alles durch einen Flash-Mob von den Leitern zu "Circle of Life".
Den Abend verbrachten wir auf der Spielwiese. Es gab einen besinnlichen Moment mit unserem Präses Bartek und danach eine Singrunde. Sogar das Sprungtuch und eine Slackline wurden hervorgeholt. Schlussendlich gingen wir zurück ins Lagerhaus und bezogen die Nester.
Ein hölzerner Besuch ehrte uns heute. Pinoccio stelzte am Morgen zu uns und fragte uns, ob wir noch mehr Puppen für ihn basteln können, damit er nicht mehr so alleine ist. Mit Hilfe eines Geländespiels zauberten wir vier wunderschöne Puppen aus unseren kreativen Händen.
Da Pinoccio nun nicht mehr alleine war, halfen wir ihm, wieder nach Hause zu finden. In einem Pioniertechnik-OL lernten wir Karte lesen, morsen, diverse Knoten, Biwake aufbauen und erste Hilfe.
Gruselig ging es am Abend zu und her. Um uns abzuhärten gegen die Fantasiesauger, absolvierten wir einen Gruselparcour. Diesen meisterten wir erfolgreich und sind nun ein bischen mehr gewappnet gegen unsere Feinde.
Am achten Tag übernahmen die Hilfsleiter das Zepter. Am traditionellen HL-Tag kam Genie, der blaue Geist von Aladdin zu Besuch. Er beschuldigte uns, seine Wunderlampe zerstört zu haben. Um ihn von unserer Unschuld zu überzeugen, bastelten wir in einem sportlichen Spiel schöne neue Lampen, bis wir Genie schlussendlich besänftigen konnten.
Als am Nachmittag jedoch Aladdin und Jasmin auftauchten, ging der Streit von vorne los. Somit beschlossen wir, zuerst die Vergangenheit unserer Streithähne etwas genauer zu durchleuchten. In einem Postenlauf simulierten wir fliegende Teppiche, lernten tanzen und vieles mehr.
Durch unser neues Wissen gestärkt, spielten wir am Abend verschiedenste Theater, in denen wir Genie, Aladdin und Jasmin den Wert ihrer Freundschaft zeigten, bis wir sie schlussendlich überzeugten und somit eine weitere Seite in unserem Buch erfolgreich abschliessen können.
Ab unter Wasser: Ariel schwam heute zu uns und brachte uns passend zum heissen Tag etwas Abkühlung.
Am Morgen teilte sie die Schar in zwei Teams auf, welche mittels Wasserbalöne und -pistolen die Kerze vom gegnerischen Team auslöschen musste. Dann konnten sie das Depot ausrauben und so Punkte sammeln.
Noch nasser wurde es am Nachmittag bei einem riesigen Wasser-Postenlauf. Es gab eine Wasser-Rutsche, Wasser-Parcours, Zielschiessen und schlussendlich eine grosse Wasserschlacht.
Am Abend schlossen wir uns dem Rest von Europa an und schauten den EM-Finale. Nachdem nun die Fussball-EM 2016 zu Ende ging, müssen auch wir schauen, wie wir unsere Geschichte langsam lösen können.
Auf in die Berge! Auf Bitte von Peter Pan gingen wir auf die Suche nach seiner Fee, welche vom Winde verweht war. Das Video gibt Ihnen einen kleinen Einblick.
Am Abend gab es ein legendäres Duell zwischen den Leitern und den Teilnehmern. Es gab verschiedenste Challenges wie Quizfragen, Tabu, Song-erraten, Jenga und vieles mehr. Schlussendlich gewannen die Leiter ganz knapp. Wir freuen uns auf nächstes Jahr, wo die Teilnehmer sich an einer Revenge versuchen können und freuen uns auf unsere weichen Federn.
Während dem Morgenessen kam Bärbel und die schöne Belle ohne das Biest. Wir erfuhren, dass das Biest von den Fantasiesaugern ausgesaugt wurde. Dieser Schicksalsschlag traf sie so hart, dass sie jegliche Freude an ihrem grössten Hobby, dem Tanzen verlor. Darum verbrachten wir den Morgen mit einem Tanzblock.
Als Belohnung für die harte Arbeit wurden wir am Nachmittag von Belle mit einem Wellnesstag belohnt. Wir konnten Massagen geniessen, uns die Zukunft voraussagen lassen, mit einem Handpeeling unsere Hände verwöhnen und sogar Gesichtsmasken kreieren.
Am Abend wurde es romantisch. Der Dateabend stand an. Die Jungwächtler mussten ihr Herzblatt im Schlag abholen und an den Tisch führen, wo sie kulinarisch verwöhnt wurden. Danach wurde getanzt in einer tollen Disco.
Weniger romantisch ging es danach weiter. Da wir schon lange nichts mehr von unseren Feinden gehört haben, beschlossen wir, uns auf den Weg zu ihnen zu machen. Wir fanden einen ihrer Vorposten und sahen einen ersten Einblick in ihre Organisation und Grösse. Geschockt zogen wir uns zurück und gingen bedrückt ins Bett.
Wortwörtlich unglaublicher Besuch beehrte uns heute Morgen. Vier Superhelden kamen zu uns mit dem Ziel, uns auf den kommenden Fight mit den Fantasiesaugern vorzubereiten. Sie belehrten uns in Techniken zur Verteidigung, Angriff, Tarnung, Geschicklichkeit und Sanität.
Um das Bild abzuschliessen, drehte sich der Nachmittag ganz um unsere Feinde. Wir studierten Musicals ein, welche das Leben des grauen Mannes durchleuchteten und uns somit zu mehr Verständnis über unsere Feinde verhalf.
Nach dem Nachtessen konnten wir zwischen verschiedenen Spielen auswählen. Doch um 22:00 Uhr ging es los: der Endkampf begann. In einer epischen Schlacht im Schnee besiegten wir die Fantasiesauger endgültig. Wieder mal haben wir unsere Arbeit erledigt und können nun Morgen den letzten Tag im Sola in vollen Zügen geniessen.
Der letzte Tag ist durchlebt. Erneut ist das Sola innert kürzester Zeit vergangen.
Wir begannen den Tag mit einem kleinem Spielturnier. Die Gruppen bekämpften sich in Volleyball, Ultimate, Völkerball und Drapeau.
Am Nachmittag stand das aufräumen im Zentrum. Jede Gruppe beseitigte die Spuren ihrer zweiwöchigen Anwesenheit und stellte den Urzustand des Hauses wieder her.
Der traditionelle bunte Abend zog dann einen endgültigen Schlussstrich unter das Sola 2016. Es wurde viel gelacht, gesungen und geschauspielert.
Somit möchten auch wir vom Lagertagebuch-Team uns von Ihnen verabschieden in der Hoffnung, Sie nächstes Jahr wieder begrüssen zu dürfen.